Published June 26, 2024

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Das Rothsee-Triathlon-Festival hält was es verspricht! Vier Rennformate am Samstag, drei davon mit SVW05-Beteiligung.

Los ging es für Julius am frühen Morgen der sich im Rahmen des Memmert-Cups auf die Punktjagd für die bayerische Meisterschaft machte. Die Aufgabe war schwer, war das Rennen doch gut mit Startern aus ganz Deutschland besetzt. Aber der Einstieg gelang hervorragend, kam er doch als Zweiter aus dem Wasser. Julius lag nun mit zwei anderen Startern aus Hessen und Rheinland-Pflaz im Rennen ganz vorne. Ein schnelles windschattenfreies Radfahren im 33er-Schnitt brachte nicht die erhoffte Entscheidung und so war alles für das große Finale in der Wechselzohne und auf der Laufstrecke gerichtet. Die zwei Kontrahenten wechselten schnell, sehr schnell sogar und Julius fand sich Ausgangs der Wechselzone mit 10sek Rückstand zum Laufen ein. Eine fulminante Aufholjagd begann, die am Ende mit Platz 3 (0,5sek hinter dem Zweiten) leider nicht belohnt wurde. Bester Bayer, ein Trostpflaster - Topp gemacht und weiter gehts.

Mit den Temperaturen stieg dann die Spannung, es war Zeit für die Rennen im DTU-Cup.  Josefine startet gut, sehr gut sogar im Bewerb der Jugend B, kam als vierte aus dem Wasser, es war die Bildung einer kleinen ersten Radgruppe möglich, was leider misslang. In der ersten 15er-Gruppe fahrend, versuchte Josefine mit einer Teamkollegin aus Bayern an den Anstiegen das unmögliche, aber alle Attacken verliefen leider ins Leere. Es kam was kommen musste, Körner verschossen und dann in einer großen Gruppe zum Lauffinale, Josefine wehrte sich, fightete und am Ende stand eine solider 8. Platz zu Buche.

Für Charlotte im Rennen der Juniorinnen galt dann "catch the train", nur leider war es dann die zweite Radgruppe, nach einem klasse Schwimmen. Der Rückstand auf die erste Gruppe war minimal und 30sek Rückstand erschienen für Charlotte und wenige andere in der Radgruppe machbar, um sich die Chance auf eine bessere Platzierung zu waren. In bester Radsport-Kultur gelang der Zusammenschluss kurz vor der zweiten Wechselzone und 40 Athletinnen wusselten sich nun auf die Laufstrecke. Ab dann war es nur noch Arbeit - ein Kampf gegen sich und die Kaputtheit aus dem Radfahren. Ein 13. Platz für Charlotte der nicht beschreibt was im Rennen wirklich lief. Schade.

Bei den Junioren war für Manuel klar, dass es diesmal das erste Mal auf das Podest oder noch etwas weiter gehen sollte. Topp-Topp-Topp geschwommen, vorne mit raus, auf dem Rad aktiv und dann als zweiter auf die Laufstrecke. Doch die Hoffnungen wurden nicht erfüllt, denn wer ein 3.00min/km Tempo rennen muss sollte auch gut atmen können. Der Mangel an Sauerstoff rächte sich bitter, Holzmedaille, Platz 4 und kein Podest. Eine Erkenntnis beibt, bei der DM ist einiges möglich.

In der Sprint-Distanz am Abend ging der Oldie des Teams Stefan (AK50) an den Start. Solide geschwommen, den Wechsel aufs Rad total verpatzt (Schuh verloren, 1min verschwendet - Wechsel kann man üben...), eine der besten Radzeiten des Tages abgeliefert und dann den Muskelkrampf beim Laufen verwaltet, Platz 5 overall - Fitnesstest bestanden.