Published May 24, 2023

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Am 20.05. startete für das Würzburger Männerteam die erste Saison in der 1. Bitburger 0,0% Triathlon Bundesliga.

Klare Vorgabe vom Teamchef Markus Klinder für die Saison ist der Klassenerhalt, wofür am Ende der Saison mindestens Platz 14 von 16 in der Tabelle erreicht werden muss.

In Kraichgau mussten die Jungs vom SV Würzburg 05 sich in einer 2x2 Paar Staffel mit den besten Triathlonteams Deutschlands messen. Ein Format, bei dem 2 Triathleten zusammen 400m Schwimmen, 10Km Radfahren und 2,5Km Laufen absolvieren und dann an das nächste Paar übergeben, wobei eines der beiden Paare einen Athleten zurücklassen darf. Aufmerksamen Fans der Triathleten des SVW 05 fällt jetzt auf, dass dies genau das Format war, bei welchem die Jungs 2022 in Hannover den Aufstieg in die 1. Liga fix gemacht haben. Ein Gutes Ohmen?

Die Konkurrenz ist in der 1. Liga natürlich deutlich stärker, daher schickte der Teamchef zu Beginn Henning Scholl und Pablo Abad ins Rennen, welche Ihre Schwimmstärke ausspielen und mit der Spitzengruppe mitfahren sollten. Und so geschah es! Am Ende des Radfahrens, kam eine riesige Gruppe in die Wechselzone und es war klar, die Entscheidung wer sein 2. Paar wie gut in Position bringt, fällt hier beim Laufen.

Die Idee war, dass das 1. Paar zusammen übergibt und der Stärker Athlet des 2. Paares das rennen macht! Gute Pläne sind leider wie Schokolade, kaum hat man sie, ist sie wieder weg. So kam es, dass Pablo am Wendepunkt der Laufstrecke ausgerutscht und gestürzt ist und Henning über 10 Sekunden vor ihm war. Der an der Strecke positionierte Manuel Lessing analysierte die Situation schnell und Empfahl die Entscheidung zu treffen, nur mit einem Athleten zu übergeben, da Henning noch Anschluss an die Teams im Mittelfeld hatte. Dies hat zur Folge, dass im 2. Paar zwingend beide Athleten das Ziel erreichen müssen. Markus Entschied sich für den Vorschlag, da die Chancen, die potentiellen Risiken aus seiner Bewertung rechtfertigten und Henning übergab an Position 12 mit Anschluss bis zu Platz 7.

Natürlich, wie es bei so kurzen und schnellen rennen ist, kam es wieder anders.

Seppe de Graef und Joey van t’Verlaat verloren im Wasser die Teams davor, da ein anderer Athlet den Wasserschatten abreisen lies und die beiden dies zu spät realisierten. Auf dem Rad versuchten sie zwar wieder nach vorne zu kommen, jedoch ließ sich die Lücke nicht mehr schließen. Beim Radabstieg begann somit der Kampf der Teams zwischen Platz 11 bis 14, welche alle Zeitgleich auf die Laufstrecke gingen. Der große Nachteil, 2 der 4 Teams haben zuvor mit 2 Athleten übergeben und können nun den schlechteren Läufer zurücklassen. Nach einer Runde, waren die Teams immer noch sehr dicht beisammen. Joey hatte merklich mit der Anstrengung zu Kämpfen, Unklar an dieser Stelle jedoch war, ob der Teamchef oder die Athleten den höheren Puls hatten. Die Entscheidung fiel erst beim Zielsprint auf den letzten 200m.

Platz 11 wurde es am Ende, dank eines beherzten Kampfes von Joey und Seppe am Ende der Laufstrecke. Ein Ergebnis auf das alle Stolz sein können und mit dem die Jungs dem Traum einer 2. Saison in der 1. Bundesliga einem Stück näher sind.

Weiter geht es am 25.06. am Schliersee, wir sind gespannt!

MK